Kapitalanlage für Erwachsene: Das passende Depot, ETF-Auswahl und praktische Steuertipps
Nicht nur für Kinder ist ein strategischer Vermögensaufbau sinnvoll – auch Erwachsene profitieren von einem gut strukturierten Depot. Wer regelmäßig investiert, Kosten im Blick behält und einen langen Anlagehorizont verfolgt, kann Schritt für Schritt Kapital aufbauen. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über sinnvolle ETF-Kombinationen, steuerliche Aspekte und empfehlenswerte Anbieter für Ihr persönliches Erwachsenendepot.
Langfristig investieren: Grundlagen für eine erfolgreiche Kapitalanlage
Eine erfolgreiche Geldanlage für Erwachsene folgt klaren finanzwissenschaftlichen Prinzipien – ähnlich wie bei der Geldanlage für Kinder. Unterschiede zeigen sich vor allem bei den steuerlichen Rahmenbedingungen und in der Wahl des Depotanbieters.
Grundlage jeder soliden Kapitalanlage sind vier zentrale Erfolgsfaktoren:
- Breite Streuung des Kapitals (Diversifikation)
- Niedrige laufende Kosten, etwa durch kostengünstige ETFs und geringe Steuern
- Langfristiger Anlagehorizont – idealerweise über mehrere Jahre oder Jahrzehnte
- Disziplin bei Marktschwankungen, statt kurzfristiger Reaktionen
Ob als Einmalanlage oder in Form eines monatlichen ETF-Sparplans: Ein gut strukturiertes Depot ermöglicht den systematischen Vermögensaufbau – sei es für die Altersvorsorge, Vorbereitung größerer Ausgaben oder für die finanzielle Unabhängigkeit im Alltag.
Anlagestrategie und Zeithorizont
Entscheidend für die Struktur Ihres Depots ist Ihr Zeithorizont.
Kurzfristige Ziele (unter 3 Jahren):
Für Vorhaben in naher Zukunft ist ein aktienbasiertes Depot ungeeignet. Besser geeignet sind Tagesgeld, Festgeld oder Anleihen-ETFs mit kurzer Laufzeit und geringer Volatilität (z.B. I-Bonds).
Mittelfristige Ziele (3–7 Jahre):
Eine anteilige Beimischung von Aktien-ETFs kann sinnvoll sein, z. B. 50 % Aktien und 50 % Anleihen. Damit lassen sich moderate Renditechancen mit einer gewissen Stabilität verbinden.
Langfristige Ziele (ab 7 Jahren):
Bei einem langen Zeithorizont können Aktien-ETFs den Hauptanteil im Depot bilden – auch bis zu 100 %. Kurzfristige Schwankungen spielen über viele Jahre hinweg eine untergeordnete Rolle.
ETFs richtig auswählen: Worauf es ankommt
Wenn Sie einen ETF-Sparplan aufbauen möchten, ist die Auswahl der passenden ETFs entscheidend für den langfristigen Erfolg. Empfehlenswert sind global diversifizierte ETFs, die in viele Länder, Branchen und Währungen investieren – so streuen Sie das Risiko breit und reduzieren die Abhängigkeit von einzelnen Märkten.
Beliebte weltweite Indizes für Einsteiger sind zum Beispiel:
- MSCI World (ca. 1.500 Unternehmen aus 23 Industrieländern)
- MSCI All Country World Index – kurz MSCI ACWI (ca. 2.900 Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern)
- FTSE All-World Index (über 4.000 Unternehmen aus über 45 Ländern)
Ergänzend kann ein ETF auf den MSCI World Small Cap Index (ca. 4.200 kleinere Unternehmen) sinnvoll sein, um auch wachstumsstarke Nebenwerte abzudecken.
Worauf Sie bei der ETF-Auswahl achten sollten
Achten Sie besonders auf die jährlichen Produktkosten – diese sind über die sogenannte Gesamtkostenquote (TER, Total Expense Ratio) angegeben. Ein guter Richtwert liegt zwischen 0,15 % und 0,4 % p.a. Je niedriger die laufenden Kosten, desto mehr Rendite bleibt langfristig bei Ihnen.
Ausschüttend oder thesaurierend?
- Ausschüttende ETFs eignen sich vor allem bei kleineren Anlagesummen. Sie profitieren hier davon, dass Dividenden regelmäßig ausgezahlt werden und so automatisch der Sparerpauschbetrag von derzeit 1.000 Euro pro Person und Jahr (Stand 2025) genutzt wird.
- Thesaurierende ETFs legen die Erträge automatisch wieder an. Das ist besonders bei höheren Anlagesummen sinnvoll, bei denen die Dividenden über den Freibetrag hinausgehen. So erzielen Sie durch den Zinseszinseffekt langfristig einen steuerlich optimierten Vermögenszuwachs.
Depotanbieter
Ein gutes ETF-Depot zeichnet sich durch niedrige Gebühren, einfache Handhabung und verlässlichen Service aus. Bei der Wahl des passenden Depotanbieters sollten Sie insbesondere auf folgende Kriterien achten:
- Depotführungsgebühren: Viele Anbieter verzichten mittlerweile komplett auf diese Gebühr.
- Ordergebühren (Ausführungsgebühren): Diese variieren je nach Anbieter und beeinflussen die Rendite, insbesondere bei regelmäßigen Sparplänen oder häufigem Handel.
- Sparplan-Angebot: Ein breites ETF-Angebot mit kostenlosen oder rabattierten Sparplänen ist ein wichtiges Auswahlkriterium.
Darüber hinaus spielen individuelle Faktoren eine Rolle – zum Beispiel:
- Tagesgeldverzinsung auf nicht investiertes Guthaben
- Fondskonditionen, falls Sie neben ETFs auch aktiv gemanagte Fonds nutzen möchten
- Zugang zu weiteren Anlageklassen, etwa Kryptowährungen oder Rohstoffe
- Benutzerfreundlichkeit der App oder Online-Plattform
In unserem ETF-Depotvergleich 2025 haben wir führende Anbieter übersichtlich für Sie aufbereitet – inklusive aller Kosten, Konditionen und Besonderheiten. So finden Sie schnell das Depot, das zu Ihren Anforderungen passt.
Steuern auf Kapitalerträge: Was Sie als Anleger wissen sollten
Kapitalerträge – etwa Zinsen, Dividenden oder Gewinne aus Fonds – unterliegen in Deutschland der Abgeltungsteuer in Höhe von 25 %. Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag (5,5 % auf die Steuer) sowie ggf. Kirchensteuer. Damit liegt die effektive Besteuerung in der Regel bei rund 26–28 %.
Sparerpauschbetrag nutzen:
Jeder Anleger hat Anspruch auf einen jährlichen Freibetrag von 1.000 € (bei Ehepaaren: 2.000 €, Stand 2025). Dieser sogenannte Sparerpauschbetrag kann durch einen Freistellungsauftrag beim Depotanbieter direkt berücksichtigt werden – bis zur jeweiligen Höchstgrenze bleiben Erträge dann steuerfrei.
Steuerliche Besonderheiten bei ETFs
Bei bestimmten Fondsarten gelten weitere steuerliche Regelungen:
- Teilfreistellung: Bei Aktien-ETFs sind 30 % der Erträge steuerfrei. Bei Mischfonds oder Immobilienfonds gelten abweichende Quoten.
- Vorabpauschale: Auch thesaurierende ETFs, die keine Ausschüttungen vornehmen, werden jährlich anteilig (vorab) besteuert. Diese sogenannte Vorabpauschale orientiert sich an einem fiktiven Ertrag und wird vom Depotanbieter automatisch abgeführt.
Steuerlich geförderte Altersvorsorgeprodukte
Langfristige Anlageformen wie Riester-Rente, betriebliche Altersvorsorge (bAV) oder die Rürup-Rente bieten steuerliche Vorteile während der Ansparphase. Gleichzeitig gelten hier oft strenge Regeln für Verfügbarkeit, Vererbbarkeit und Kosten. Ob sich diese Produkte für Sie lohnen, hängt von Ihrer individuellen Lebenssituation ab. Eine Übersicht finden Sie im Abschnitt über staatlich geförderte Altersvorsorge (Direktlink) weiter unten.
Rebalancing: So bleibt die Depotstruktur im Gleichgewicht
Wenn Sie in mehrere ETFs investieren und eine bestimmte Asset-Allokation verfolgen, etwa 70 % Aktien und 30 % Anleihen, verändert sich dieses Verhältnis im Laufe der Zeit durch die Wertentwicklung der Märkte. Um das ursprüngliche Chance-Risiko-Verhältnis beizubehalten, ist ein regelmäßiges Rebalancing sinnvoll.
Beim Rebalancing werden die einzelnen Anlageklassen im Depot wieder auf die Zielgewichtung zurückgesetzt, indem beispielsweise übergewichtete Positionen teilweise verkauft und untergewichtete aufgestockt werden. Dies kann jährlich oder bei bestimmten Schwellenwerten erfolgen (z. B. Abweichung >5 %).
Automatisches Rebalancing per Robo-Advisor
Wenn Sie einen Robo-Advisor nutzen, erfolgt das Rebalancing automatisiert. Der digitale Vermögensverwalter passt die Gewichtung Ihrer Anlagen regelmäßig an – ohne, dass Sie aktiv eingreifen müssen. Das spart Zeit und reduziert emotionale Entscheidungen.
Robo-Advisor: Automatisiert investieren mit System
Ein Robo-Advisor ist eine digitale Vermögensverwaltung, die Ihnen hilft, Ihr Geld professionell, kostengünstig und automatisiert anzulegen – ganz ohne eigenes Finanzwissen.
Im Gegensatz zur manuellen Auswahl einzelner ETFs übernimmt ein Robo-Advisor alle wesentlichen Schritte für Sie:
- Auswahl einer geeigneten Anlagestrategie
- Automatische Anpassung an Ihre Risikoneigung
- Regelmäßiges Rebalancing
- Wiederanlage von Ausschüttungen.
Sie investieren dadurch breit gestreut in ETFs, ohne sich um die laufende Betreuung kümmern zu müssen. Robo-Advisor eignen sich besonders für Anlegerinnen und Anleger, die langfristig Vermögen aufbauen möchten – etwa für die Altersvorsorge – und dabei auf emotionale Fehlentscheidungen, manuelle Eingriff oder unnötige Kosten eines klassischen Finanzverwalters verzichten wollen. Die Gebühren liegen in der Regel zwischen 0,5 % und 1,0 % p. a.
Vorteile im Überblick:
- Automatisierte Geldanlage ohne eigenes Zutun
- Risikobasiertes Portfolio abgestimmt auf Ihre Ziele
- Geringe Kosten im Vergleich zur Beratung durch Banken
- Zeitersparnis durch automatische Verwaltung
- Breite Diversifikation durch ETF-Portfolios
Weiter unten auf dieser Seite finden Sie einen aktuellen Vergleich empfehlenswerter Robo-Advisor in Deutschland (Direktlink).
1. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (Free Broker)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 0,99 Euro/Transaktion (Free Broker)
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 0,99 Euro/Transaktion (Free Broker)
- Mindestrate Sparplan: 1 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: bis zu 2,0% (bis 500.000 Euro Guthaben, Prime+ Broker)
- Anlage in Kryptowährungen: Möglich
- Vorteil: Mehr als 2500 ETFs im Sparplan kostenlos. Prime-ETFs (iShares, Invesco oder Xtrackers) auch ohne Sparplan immer kostenfrei handelbar.
2. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 1 Euro pro Transaktion
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 1 Euro (3300 Aktien im Sparplan kostenfrei)
- Mindestrate Sparplan: 1 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2% Zinsen auf Verrechnungskonto ohne zeitliche Begrenzung
- Anlage in Kryptowährungen: Möglich
- Vorteil: Mehr als 2680 ETFs im Sparplan dauerhaft kostenlos.
3. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 0 Euro
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 0 Euro
- Mindestrate Sparplan: Keine Mindestrate
- Zinsen und Tagesgeld: Nein
- Anlage in Kryptowährungen: Möglich
- Vorteil: Mehr als 1500 ETFs im Sparplan dauerhaft kostenlos. Fast keine Kosten bei außerbörslichem Handel oder über Börse gettex.
4. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: ab 0 Euro (Aktions-ETFs), sonst 1,5%
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 4,95 Euro zzgl. 0,25%., mind. 9,90 Euro , max. 69,00 Euro.
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4,90 Euro zzgl. 0,25%, mind. 9,90 Euro , max. 69,00 Euro.
- Mindestrate Sparplan: 10 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2,8% (bis 1.000.000 Euro Guthaben, Neukunden, 3 Monate)
- Anlage in Kryptowährungen: Nicht möglich
- Vorteil: Mehr als 210 Aktions-ETF im Sparplan dauerhaft kostenlos. Erste 12 Monate: Reguläre Ordergebühren 0,95 Euro über Tradegate und alle Wertpapiersparpläne ohne Gebühr.
5. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 4,90 Euro zzgl. 0,25%
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4,90 Euro zzgl. 0,25%
- Mindestrate Sparplan: 1 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2,5% (4 Monate, bis 250,000 Euro Guthaben, Neukunden)
- Anlage in Kryptowährungen: Nicht möglich
- Vorteil: Mehr als 1120 Aktions-ETF im Sparplan kostenlos.
6. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: ab 0 Euro (Amundi, SPDR, Xtrackers), ansonsten 0,2% bzw. mind. 1 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: ab 0 Euro (ansonsten je nach Volumen 2-4 Euro)
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4 Euro
- Mindestrate Sparplan: 1 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 1,75% (bis 100.000 Euro)
- Anlage in Kryptowährungen: Möglich
- Vorteil: Mehr als 1600 ETFs im Sparplan dauerhaft kostenlos.
7. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (bei regelmäßiger Aktivität)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: ab 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: ab 0 Euro
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 0 Euro
- Mindestrate Sparplan: Keine Angabe
- Zinsen und Tagesgeld: Nein
- Anlage in Kryptowährungen: Möglich
- Vorteil: Sehr günstige Konditionen. Gut aufgestellt für Handel von internationalen Aktien oder Kryptowährungen.
8. Platz
FIL Fondsbank -Fidelity Group
(über fonds-super-markt.de)
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (ab 6000 Euro)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 2 Euro pro Order
- Ordergebühren Fonds: 2 Euro pro Order
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: Nein
- Anlage in Kryptowährungen: Nein
- Vorteil: Über 9.600 Fonds mit 100 % Rabatt auf den Ausgabenaufschlag
- Hinweis zur Depoteröffnung:
Für bessere Konditionen empfehlen wir die Eröffnung über fonds-super-markt.de. Einfach den Link unten nutzen – der führt direkt zum empfohlenen Vermittler.
9. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (3 Jahre, danach mit Sparplan weiterhin 0 Euro)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: ab 0 Euro (Aktions-ETFs), sonst 1,5%
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 4,95 Euro zzgl. 0,25%, mind. 9,90 Euro, max. 59,90 Euro.
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4,90 Euro zzgl. 0,25%, mind. 9,90 Euro , max. 59,90 Euro.
- Mindestrate Sparplan: 1 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: bis zu 2,5% (bis 1.000.000 Euro, 3 Monate, nur Neukunden)
- Anlage in Kryptowährungen: Nicht möglich
- Vorteil: Mehr als 240 Aktions-ETF im Sparplan dauerhaft kostenlos. Über 14.000 Fonds mit bis zu 100 % Rabatt auf den Ausgabenaufschlag.
10. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 0 Euro
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: Mind. 9,95 Euro, max. 69,95 Euro.
- Ordergebühren Aktien/Fonds: Mind. 9,95 Euro, max. 69,95 Euro.
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2,25% (12 Monate, bis 100.000 Euro, nur Neukunden)
- Anlage in Kryptowährungen: Nein
- Vorteil:
Fonds maximal 1,5% Ausgabeaufschlag
11. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (mind. 1 Transaktion pro Quartal)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 1,5% (mind. 1,5 Euro, max. 14,90 Euro)
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 4,90 Euro zzgl. 0,25%, mind. 9,90 Euro, max. 59,90 Euro.
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4,90 Euro zzgl. 0,25%, mind. 9,90 Euro, max. 59,90 Euro.
- Mindestrate Sparplan: 50 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2,75% (6 Monate, bis 250.000 Euro, nur Neukunden)
- Anlage in Kryptowährungen: Nein
- Vorteil: 4500 ETFs und Fonds im Sparplan verfügbar. Mehr als 100 Aktions-ETFs .
12. Platz
Konditionen:
- Depotgebühren: 0 Euro (mit Sparplan oder mind. 10.000 Euro)
- Ordergebühren ETF-Sparplan: 1,25%
- Reguläre Ordergebühren ETF-Kauf- und Verkauf: 4,99 Euro zzgl. 0,25%, mind. 8,99 Euro, max. 54,99 Euro.
- Ordergebühren Aktien/Fonds: 4,99 Euro zzgl. 0,25%, mind. 8,99 Euro, max. 54,99 Euro.
- Mindestrate Sparplan: 20 Euro
- Zinsen und Tagesgeld: 2,75% (6 Monate, bis 500.000 Euro, nur Neukunden)
- Anlage in Kryptowährungen: Nein
- Vorteil: Viele Deka und Xtrackers ETF kostenfrei handelbar und Aktions-Fonds mit reduziertem Ausgabeaufschlag bis zu 100%.
Robo-Advisor Vergleich 2025 – Die besten digitalen Vermögensverwalter im Test
[Letztes Update: September 2025]
1. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,48-0,88%
- Produktkosten: 0,14-0,20% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 500 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 500 Euro
- Anzahl Strategien: 22
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Effizient aufgestellter Anbieter mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
- Höchstnote der Zeitschrift "Eltern"
2. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,35-0,6%
- Produktkosten: 0,19% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 50 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 25 Euro
- Anzahl Strategien: 14
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Nein (nur Web-Plattform)
Vorteile:
- Transparenter und kostengünstiger Anbieter ohne "Schnick-Schnack"
3. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,39-0,79%
- Produktkosten: 0,17 -0,23% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 50 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 1000 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 1000 Euro
- Anzahl Strategien: 10
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Mehrmaliger Performance-Sieger
- Automatische Ausnutzung der Steuerfreibeträge
- Laut eigener Darstellung nachhaltigster Anbieter am Markt
4. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,49-0,75%
- Produktkosten: 0,19% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 20 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 1000 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 1000 Euro
- Anzahl Strategien: 11
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Optional mit Gold als Portfoliobestandteil
Ein langfristiger ETF-Sparplan lässt sich ideal mit Ihrer Riester-Rente, der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) oder der Rürup-Rente kombinieren. Nutzen Sie die Vorteile dieser Kombination für eine steuerlich geförderte, renditestarke und pfändungssichere private Altersvorsorge mit ETFs.
Die Vorteile einer Kombination von ETF-Sparplan und staatlich-geförderter Altersvorsorge auf einen Blick:
- Hohe Renditechancen: Durch die langfristige Anlage können Sie den Zinseszinseffekt aktienbasierter ETF-Produkte optimal nutzen.
- Staatliche Zulagen & Arbeitgeberzuschüsse: Maximieren Sie Ihre Altersvorsorge durch staatliche Unterstützung, steuerliche Vorteile oder Zuschüsse Ihres Arbeitgebers. Nicht immer muss das gesamte eingezahlte Kapital von Ihnen selbst kommen.
- Pfändungsschutz: Ihre Rücklagen bleiben durch gesetzliche Regelungen selbst bei Arbeitslosigkeit oder Pfändung geschützt.
Schauen wir uns die Vorsorgeprodukte im Detail an:
Riester-Rente mit ETF – staatliche Zulagen und Steuervorteile sinnvoll nutzen
Die Riester-Rente mit ETF-Anlage bietet Ihnen attraktive staatliche Zulagen sowie Steuervorteile. Besonders Familien mit Kindern profitieren von den Kinderzulagen, während auch Einzelpersonen ihre Einzahlungen als Sonderausgaben steuerlich geltend machen können. Für sicherheitsorientierte Anleger bietet die Riester-Rente mit ETFs eine ausgewogene Kombination aus Sicherheit und Renditechancen. Wichtig: Achten Sie auf die Kostenstruktur und lassen Sie sich vor Abschluss professionell und unabhängig beraten.
Vorteile der Riester-Rente (mit ETF Sparplan)
- Staatliche Zulagen: Sie erhalten jährlich 175 Euro Grundzulage plus 300 Euro pro Kind (für Kinder, die nach 2008 geboren wurden). Bei zwei Kindern wären das z. B. 775 Euro pro Jahr. Voraussetzung ist die Zahlung des Mindesteigenbeitrags (4 % des Vorjahresbruttos minus Zulagen).
- Steuervorteile: Sie können jährlich bis zu 2.100 Euro als Sonderausgaben absetzen und so Ihre Steuerlast reduzieren.
- Renditechancen durch ETFs: ETF-basierte Riester-Produkte bieten langfristig höhere Ertragschancen bei gleichzeitig breiter Streuung.
- Beitragsgarantie: Ihre Einzahlungen und die staatlichen Zulagen sind gesetzlich garantiert – ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt.
Nachteile der Riester-Rente (mit ETF Sparplan)
- Kosten: Einige Riester-Verträge haben hohe Verwaltungs- und Abschlusskosten. Eine unabhängige Beratung hilft, kostengünstige Angebote zu finden.
- Marktrisiken: ETF-Renditen sind nicht garantiert und können je nach Marktentwicklung schwanken.
- Vertragskündigung: Bei vorzeitiger Kündigung müssen staatliche Zulagen zurückgezahlt und Gewinne ggf. versteuert werden.
- Nachgelagerte Besteuerung: Die Auszahlungen in der Rente sind steuerpflichtig. Durch den Zinseszinseffekt kann sich dies dennoch langfristig rechnen.
Betriebliche Altersvorsorge (bAV) mit ETFs – Steuer- und Sozialabgaben sparen
Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ermöglicht es Ihnen, durch Gehaltsumwandlung Steuern und Sozialabgaben zu sparen und gleichzeitig von Arbeitgeberzuschüssen zu profitieren. Diese Vorsorgeform ist ideal für Arbeitnehmer, die eine kosteneffiziente, staatlich geförderte Altersvorsorge mit ETF suchen.
Ob und in welchem Umfang Sie eine bAV nutzen können, entscheidet Ihr Arbeitgeber. In der Regel bestehen Gruppenverträge mit etablierten Versicherungs- oder Fondsgesellschaften.
Vorteile der BAV (mit ETF Sparplan)
- Steuervorteile: Bis zu 644 Euro monatlich (7.728 Euro jährlich) können steuerfrei aus dem Bruttogehalt eingezahlt werden.
- Sozialabgaben sparen: Bis zu 322 Euro monatlich (3.864 Euro jährlich) sind zusätzlich sozialabgabenfrei. Das reduziert Ihre Nettobelastung deutlich.
- Arbeitgeberzuschüsse: Seit 2019 ist ein Zuschuss von mindestens 15 % verpflichtend, viele Arbeitgeber zahlen darüber hinaus freiwillige Zusatzbeiträge.
- ETF-Renditechancen: ETF-basierte Ansparpläne ermöglichen langfristige Renditechancen und eine breite Streuung – ideal für die Altersvorsorge.
Nachteile der BAV (mit ETF Sparplan)
- Kosten: Schlechte Gruppenverträge können durch hohe Verwaltungskosten die Rendite deutlich schmälern – das ist jedoch seltener als bei Riester oder Rürup der Fall.
- Nachgelagerte Besteuerung: Die Rentenzahlungen sind später steuerpflichtig. Dank langfristigem Kapitalaufbau durch ETFs mit Zinseszinseffekt wird dieser Nachteil jedoch häufig mehr als ausgeglichen.
Rürup-Rente mit ETF – optimal für Selbstständige und Gutverdiener
Die Rürup-Rente (Basisrente) eignet sich besonders für Selbstständige, Freiberufler und einkommensstarke Angestellte. Sie profitieren von einer sehr hohen steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge und – bei modernen Verträgen – von renditestarken ETF-Anlagen.
Vorteile der Rürup-Rente (mit ETF Sparplan)
- Steuervorteile: Beiträge bis zu 29.344 Euro (Ledige) bzw. 58.688 Euro (Verheiratete) können 2025 vollständig als Sonderausgaben angesetzt werden.
- Lebenslange Rentenzahlung: Die Auszahlung erfolgt als monatliche Rente – ein Plus an Planungssicherheit im Alter.
- ETF-Anlage möglich: Moderne Rürup-Verträge ermöglichen ETF-Sparpläne mit niedrigen Kosten und hoher Flexibilität und sind die einzige empfehlenswerte Variante dieser Altersvorsorgeform.
Nachteile der Rürup-Rente (mit ETF Sparplan)
- Keine Kapitalauszahlung: Ein Kapitalwahlrecht besteht nicht. Die Auszahlung erfolgt ausschließlich als Rente.
- Begrenzte Vererbbarkeit: Ohne Zusatzvereinbarungen (z. B. Hinterbliebenenrente) verfällt das Kapital vollständig bei frühem Tod.
- Nachgelagerte Besteuerung: Auch hier sind die Rentenzahlungen steuerpflichtig. Durch langfristiges Wachstum und Zinseszins kann sich die Anlage dennoch lohnen.
Riester, Rürup und BAV auf einen Blick
Riester-Rente | Betriebliche Altersvorsorge | Rürup-Rente | |
---|---|---|---|
Zielgruppe | Arbeitnehmer, Familien, mittel- bis einkommensstarke Personen | Arbeitnehmer, die in einem Unternehmen angestellt sind | Selbstständige, Freiberufler, gut verdienende Angestellte |
Förderung | Grundzulage (175 Euro/Jahr) + Kinderzulagen (300 Euro/Jahr für Kinder nach 2008) | Arbeitgeber müssen 15% Zuschüsse zahlen; Beiträge sind steuerlich gefördert | Bis zu 100 % der Beiträge sind steuerfrei |
Steuerliche Aspekte | Einzahlungen sind bis zu 2.100 Euro/Jahr als Sonderausgaben absetzbar | Beiträge bis zu Höchstgrenzen (607 Euro monatlich bzw. 7.728 Euro jährlich) steuerfrei | Einzahlungen können bis zu 29.344 Euro (Ledige) bzw. 58.688 Euro (Ehepaare) steuerlich abgesetzt werden |
Maximale Beträge pro Jahr | 2.100 Euro (absetzbar, inklusive Zulagen) | 7.728 Euro jährlich (Höchstgrenze für steuerfreie Beiträge) | 29.344 Euro (Ledige) / 58.688 Euro (Ehepaare) |
Rechtliche Hinweise
Externe Links:
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Rechtliche Hinweise gemäß Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG):
Der Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der aufgeführten und relevanten Produktkonditionen ermittelt wird. Das Listung beginnt mit den größten Erträgen oder Einsparungen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert. Leider können wir Produktinformationen und Konditionen, die wir extern beziehen, nicht immer auf Echtheit prüfen. Die Kosten sind gekennzeichnet, ob sie jeweils prozentual, einmalig pro Transaktion oder jährlich anfallen. Basis sind die aktuellen Konditionen vom 01.09.2025. Bei Wertpapiertransaktionen können zusätzlich zu den Bankgebühren (gemäß den jeweilen AGBs) zusätzlich fremde Spesen anfallen. Investieren beinhaltet Verlustrisiken. Alle Angaben ohne Gewähr.
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