Das perfekte juniordepot

-Einfache Investmentregeln um zu den Besten zu gehören-


Das perfekte Juniordepot – Mit passiver Anlagestrategie und kosteneffizienten ETFs langfristig erfolgreich investieren


Gibt es das perfekte Juniordepot oder den idealen ETF-Sparplan für Kinder? Vielleicht ist der Begriff „perfekt“ etwas hoch gegriffen – doch es gibt wissenschaftlich belegte, statistisch fundierte Wege, wie Sie mit einfachen Mitteln besser abschneiden können als 80 bis 90 % aller Privatanleger. Und das Beste: Es ist weder kompliziert noch zeitaufwendig.


Setzen Sie auf eine passive Anlagestrategie und achten Sie auf möglichst geringe Gesamtkosten – durch günstige Depots und ETF-Sparpläne ohne versteckte Gebühren. Auf diese Weise schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen langfristigen Vermögensaufbau im Juniordepot. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie hier.

Passives Investieren: So schlagen Sie 80 % aller Anleger


Passiv investieren gilt als clevere und stressfreie Strategie für den langfristigen Vermögensaufbau – gerade auch für Kinderdepots. Dennoch ist dieser Ansatz nach wie vor eine Minderheitenstrategie. Dabei vermeidet passives Investieren viele typische Fehler, die langfristig teuer werden.


Wer den Ansatz konsequent umsetzt, gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den besten 10–20 % aller Anleger. Denn passives Investieren ist prognosefrei, breit gestreut, kostengünstig und basiert auf einer langfristigen Buy-and-Hold-Strategie. Und der Seelenfrieden? Der ist inklusive.
 

Prognosefreies und passive Investieren – warum es funktioniert


Wissenschaftliche Studien zeigen: Alle öffentlich verfügbaren Informationen sind weitestgehend in den Kursen enthalten. Wer also regelmäßig Börsenzeitschriften liest oder auf vermeintlich kluge Anlagetipps hört, wird den Markt langfristig kaum schlagen. Auch Berater oder Fondsmanager schaffen es nicht systematisch, die besten Länder, Branchen oder Zeitpunkte auszuwählen. Der Versuch, dies dennoch zu tun, wird als Performance Chasing bezeichnet, und führt nachweislich zu Renditenachteilen.


Mehrere Studien aus den USA und Großbritannien zeigen: Aktive Strategien mit dem Ziel, den Markt zu schlagen, führen zu einer durchschnittlichen Minderrendite von 31–47 % im Vergleich zum passiven Investieren – vor allem durch höhere Kosten und häufiges Umschichten zum falschen Zeitpunkt.
 

Buy and Hold – konsequent investieren, gelassen bleiben


Ein zentraler Bestandteil der passiven Strategie ist das langfristige Halten der Anlagen. Wer einmal investiert hat, bleibt investiert. Schwankungen an den Märkten gehören dazu, aber sie sind kein Grund zu handeln.


Gute oder schlechte Kursentwicklungen verleiten viele Anleger dazu, ständig umzuschichten oder auf kurzfristige Trends zu reagieren. Doch genau das schmälert auf Dauer die Rendite. Wer hingegen ruhig bleibt, profitiert langfristig von den Wachstumschancen des Marktes.


Besonders in Krisenzeiten gilt: Nicht verkaufen. Ein monatlicher Sparplan investiert automatisch weiter und nutzt dabei günstigere Kurse zum Nachkaufen. Rücksetzer an den Märkten sind keine Bedrohung, sondern ein natürlicher Teil des Zyklus. In der Vergangenheit haben sich die Märkte immer wieder erholt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie es auch künftig tun werden.


Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, sollte Kursschwankungen als normalen Bestandteil des Investierens akzeptieren. Wer dagegen nur investieren möchte, wenn alles ruhig läuft, wird es schwer haben, nennenswerte Renditen zu erzielen.


Ausnahmen von Buy and Hold: Steuerliche Optimierungen (z. B. Realisierung von Freibeträgen) und das jährliche Rebalancing zur Risikosteuerung sind sinnvoll und daher kein Regelbruch.


Globale Diversifikation: Risiken breit streuen


Diversifikation, also die breite Streuung des Kapitals, ist ein wesentlicher Vorteil des passiven Investierens. Sie kostet nichts, senkt aber das Risiko spürbar.


Empfohlen wird eine Streuung über Länder, Währungen, Branchen und Unternehmensgrößen. Am einfachsten gelingt das mit breit gestreuten ETFs, zum Beispiel:


  • MSCI World, FTSE All-World oder MSCI ACWI für eine globale Aktienbasis
  • Ergänzend: MSCI World Small Cap zur Abdeckung kleinerer Unternehmen oder MSCI Emerging Markets zur Beimischung von Schwellenländern


Für langfristige Sparziele (z.B. Juniordepot über 18 Jahre) ist eine Aktienquote von 100 % in der Regel sinnvoll. Bei kürzeren Anlagezeiträumen (unter 10 Jahren) können Anleihen-ETFs je nach Risikoneigung eine gute Ergänzung darstellen, gerade angesichts des aktuellen Zinsniveaus.

Fondssparplan oder ETFs für das Juniordepot? Was Sie vorher wissen müssen!


Weltweit sind mehr als 50.000 Unternehmen an einer Börse notiert, davon rund 800 in Deutschland. Doch damit nicht genug: In Deutschland sind zusätzlich über 9.000 Investmentfonds zum Vertrieb zugelassen. In all diese Fonds könnten Sie theoretisch investieren. Angesichts dieser Auswahl wird einem leicht schwindelig.
 

Sind klassische Fondssparpläne besser?


Viele provisionsgetriebene Finanzberater empfehlen für den langfristigen Vermögensaufbau einen der über 9000 aktiv gemanagten Fonds. Doch Vorsicht: Das ist selten im besten Interesse Ihres Kindes. Je nach Quelle und Betrachtungszeitraum schaffen es nur 4–15 % aller Investmentfonds, besser abzuschneiden als der Markt, den sie eigentlich schlagen sollen.


Vertrauen Sie wirklich darauf, dass Ihr Berater oder Sie selbst diese wenigen Gewinnerfonds zuverlässig im Voraus identifizieren können?


Ein häufiger Denkfehler: „Dann nehme ich doch einfach einen Fonds, der in den letzten fünf Jahren gut gelaufen ist!“ Klingt logisch – funktioniert aber leider nicht. Studien zeigen eindeutig, dass die Überflieger von gestern nicht die Outperformer von morgen sind. Im Gegenteil: Wer vergangene Gewinner kauft, läuft Gefahr, überdurchschnittlich oft zukünftige Verlierer zu erwischen.


Warum schneiden Fondssparpläne also so häufig schlechter ab? Die Antwort ist einfach: Kosten. Fondsmanager, Analystenteams und Verwaltungsaufwand verursachen Gebühren – oft 1,5 % und mehr pro Jahr, zusätzlich zu einem einmaligen Ausgabeaufschlag von bis zu 5 %. Diese Kosten fressen langfristig einen großen Teil der Rendite auf.


ETF-Sparpläne: Die clevere und kostengünstige Alternative


ETFs (Exchange Traded Funds) sind Investmentfonds mit einem entscheidenden Unterschied: Sie werden nicht aktiv gemanagt, sondern bilden einfach einen Index wie den DAX, S&P 500 oder MSCI World ab. Dadurch sind sie deutlich günstiger.  Viele ETFs kosten weniger als 0,2 % pro Jahr.


Und genau das macht langfristig den Unterschied. Denn: Jede gesparte Gebühr bleibt im Depot und arbeitet durch den Zinseszinseffekt mit. Auch scheinbar geringe Unterschiede in den Kosten führen über Jahre hinweg zu erheblichen Renditeunterschieden, oft in vierstelliger Höhe oder mehr.

Der Game Changer: Gebühren als größter Renditekiller bei der langfristigen Geldanlage


Kaum ein Thema wird beim Investieren so unterschätzt wie die laufenden Kosten. Gemeint sind Gebühren, die still und schleichend Ihre Rendite schmälern - oft über Jahrzehnte hinweg. Wer langfristig investiert, sollte diese Kosten unbedingt im Blick behalten. Denn wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen, wenn Ihr Boot ein Leck hat?


Drei Kostenarten wirken sich besonders auf den Anlageerfolg aus. Das Gute ist, sie lassen sich alle aktiv beeinflussen. Dazu zählen Depotgebühren, Transaktionskosten sowie die laufenden Produktkosten. Steuern blenden wir an dieser Stelle zunächst aus, obwohl sie langfristig betrachtet wohl die teuerste Art von Kosten darstellen.


Depotkosten


Manche Depotanbieter verlangen weiterhin jährliche Depotgebühren, und das, obwohl sie zusätzlich durch Transaktionen, Bestandsprovisionen oder Cross-Selling profitieren. Diese Gebühren sind angesichts des heutigen Angebots schwer nachvollziehbar. Verzichten Sie auf Anbieter mit Depotgebühren. Viele Direktbanken und Neobroker bieten kostenfreie Depots an, die sich für langfristiges Sparen hervorragend eignen.


Produktkosten


Für ein passives, langfristig ausgerichtetes Portfolio gibt es kaum eine bessere Wahl als ETFs. Sie sind deutlich günstiger als aktiv gemanagte Investmentfonds und erzielen in der Regel sogar bessere Ergebnisse. Teure Fonds mit Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren sollten daher konsequent gemieden werden. Setzen Sie auf günstige, weltweit gestreute ETFs großer Anbieter. Die laufenden Kosten liegen meist bei unter 0,2% p.a.


Transaktionskosten (Kauf- und Verkaufskosten)


Transaktionskosten entstehen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Die Gebührenmodelle der Anbieter unterscheiden sich allerdings stark – je nach Broker, Sparrate oder Sonderaktionen. Viele Aktionen sind zudem zeitlich befristet, was eine allgemeingültige Übersicht schwierig macht.


Ob eine feste Ordergebühr oder eine prozentuale Kaufgebühr besser ist, hängt vor allem von der Höhe der Sparrate bzw. Investmentsumme ab. Bei kleinen Sparbeträgen können feste Gebühren einen erheblichen Teil der Sparsumme auffressen.


Beispiel: Wer monatlich 25 Euro spart und 1,50 Euro Ordergebühr zahlt, verliert 6 % seiner Sparrate allein durch die Kaufkosten – das ist auf Dauer ein echter Renditekiller. Bei höheren Sparraten relativiert sich dieser Effekt, sodass feste Ordergebühren dann oft günstiger sind.


Vergleichen Sie empfehlenswerte Juniordepot-Anbieter in unserer aktuellen Übersicht und finden Sie das passende Depot für Ihre Bedürfnisse.

Keinen Cent zu viel Steuern: Riesige Freibeträge beim Juniordepot clever nutzen


Läuft das Juniordepot auf den Namen Ihres Kindes, profitieren Sie jedes Jahr von großzügigen Steuerfreibeträgen. Neben dem Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Jahr (Stand: 2025) steht zusätzlich ein Grundfreibetrag in Höhe von 12.096 Euro jährlich (Stand: 2025) zur Verfügung. Voraussetzung für die Nutzung des Grundfreibetrags ist eine Nichtveranlagungsbescheinigung, die beim Finanzamt beantragt werden muss.


Die meisten Ratgeber und Finanzportale enden an dieser Stelle, und lassen Eltern mit offenen Fragen zurück. Nicht so auf Juniordepot-einfach.de!


Möchten Sie konkret wissen, wie Sie bis zum 18. Geburtstag Ihres Kindes über 230.000 Euro Gewinn steuerfrei im Juniordepot realisieren können? Dann lesen Sie hier weiter.