Girokonto für Kinder und Jugendliche
-Sparen von klein auf lernen-
konto Vergleich 2025 – Die besten Girokonten für Kinder & Jugendliche
[Letztes Update: Juli 2025]
1. Platz
- Bekanntester Anbieter für Kinder- und Jugendgirokonten
- Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis
Konditionen:
- Monatliche Grundgebühr: Dauerhaft 0 Euro
- Monatlicher Mindestgeldeingang: 0 Euro
- EC-Karte (Girocard): Ja (kostenfrei)
- Visa-Debit Kreditkarte: Ja (kostenfrei)
- Mindestalter: 7 Jahre
- Guthabenzins: 0,75 % p.a.
- Kostenlose Bargeldabhebungen: Ja
- Automatenverfügbarkeit: mit EC-Karte etwa 5000 Automaten im Inland, mit Visa Kreditkarte 2 Mio. Automaten im Ausland
2. Platz
Konditionen:
- Monatliche Grundgebühr: Dauerhaft 0 Euro (bis 28 Jahre)
- Monatlicher Mindestgeldeingang: 0 Euro
- EC-Karte (Girocard): Ja (kostenfrei)
- Debit Kreditkarte: Nein (Mindestalter 18 Jahre)
- Mindestalter: 7 Jahre
- Guthabenzins: 0% p.a.
- Kostenlose Bargeldabhebungen: Ja
- Automatenverfügbarkeit: mit EC-Karte 5000 Automaten im Inland
3. Platz
Konditionen:
- Monatliche Grundgebühr: Dauerhaft 0 Euro (Bis 22 Jahre)
- Monatlicher Mindestgeldeingang: 0 Euro
- EC-Karte ("Postbank Card/Debitkarte"): Ja (kostenfrei)
- Debit Kreditkarte: Nein (Mindestalter 18 Jahre)
- Mindestalter: 7 Jahre
- Guthabenzins: 0% p.a.
- Kostenlose Bargeldabhebungen: Ja
- Automatenverfügbarkeit: mit EC-Karte 5000 Automaten im Inland
Kinderkonto eröffnen: So gelingt der Einstieg in die finanzielle Selbstständigkeit
Früher oder später ist es soweit: Ihr Kind benötigt ein eigenes Girokonto. Bei jüngeren Kindern dient es meist dazu, Geldgeschenke von Großeltern oder Verwandten zwischenzuparken. Bei Jugendlichen wiederum ist das Girokonto ein beliebtes Taschengeldkonto – und oft der erste Schritt in Richtung finanzielle Eigenverantwortung.
Ein Konto mit eigenem Namen und eigener Karte vermittelt nicht nur ein Stück Unabhängigkeit, sondern fördert auch den verantwortungsvollen Umgang mit Geld. Doch worauf sollte man bei der Kontoeröffnung achten – und wie findet man ein gutes Girokonto für Kinder oder Jugendliche?
In diesem Beitrag erhalten Sie eine kompakte, praxisnahe Orientierung für die Auswahl und Eröffnung eines Kinder-Girokontos.
Früh übt sich: Finanzielle Selbstständigkeit durch ein Kinder-Girokonto
Ein Girokonto für Kinder unterstützt den frühzeitigen Aufbau finanzieller Kompetenz. Mit einem eigenen Konto und einer (Prepaid-)Bankkarte lernen Kinder und Jugendliche wesentliche Grundlagen im Umgang mit Geld:
- Kinder behalten den Überblick über Einnahmen und Ausgaben: Sie lernen, wie viel Geld ihnen zur Verfügung steht und wofür sie es ausgeben – ein wichtiger Schritt zu finanziellem Bewusstsein.
- Sie machen erste Erfahrungen mit digitalen Zahlungen: Dazu zählen Online-Banking, kontaktloses Bezahlen oder das Abheben am Geldautomaten.
- Sie treffen eigenständig finanzielle Entscheidungen: Innerhalb des vorhandenen Guthabens entscheiden sie selbstständig, wann und wofür sie Geld ausgeben.
Spätestens mit dem ersten Ferienjob wird ein eigenes Konto zudem praktisch notwendig.
So eröffnen Sie ein Kinderkonto – unkompliziert und schnell
Welche Unterlagen Sie für die Kontoeröffnung brauchen
Für die Eröffnung eines Kinder-Girokontos benötigen Sie üblicherweise folgende Dokumente:
- Ausweis oder Reisepass der Erziehungsberechtigten
- Geburtsurkunde des Kindes (bei Minderjährigen ohne eigenen Ausweis meist im Original erforderlich)
- Bei Alleinsorge oder getrennt lebenden Eltern: Nachweis des Sorgerechts
Hinweis zur Geburtsurkunde
Einige Banken verlangen, dass die Geburtsurkunde im Original vorgelegt oder eingesendet wird – insbesondere, wenn das Kind noch keinen eigenen Ausweis besitzt. Andere Institute akzeptieren alternativ eine beglaubigte Kopie. Die Bank sendet das Original in der Regel nach der Prüfung zurück.
Tipp: Wer das Original nicht versenden möchte, kann beim zuständigen Standesamt (Geburtsort nicht Wohnort) problemlos eine zweite Ausfertigung anfordern.
Wege der Legitimation
Die Identitätsprüfung der Eltern (und ggf. des Kindes) erfolgt je nach Bank über:
- PostIdent (in einer Postfiliale)
- VideoIdent (per Videoanruf)
- Direkt vor Ort (z. B. in einer Filialbank)
Wenn Sie als Eltern bereits Kunden der Bank sind, kann die Legitimation oft entfallen oder deutlich vereinfacht werden.
Warum das Konto auf den Namen des Kindes laufen sollte
Das Girokonto sollte rechtlich auf den Namen des Kindes geführt werden. So bleibt das Geld getrennt vom elterlichen Vermögen. Das schützt z. B. im Falle einer Privatinsolvenz oder Arbeitslosigkeit der Eltern vor einem Zugriff durch Gläubiger oder Ämter.
Wichtig: Das Geld gehört dem Kind. Eltern verwalten es treuhänderisch und dürfen es ausschließlich im Interesse des Kindes verwenden. Mit der Volljährigkeit (18 Jahre) geht die Verfügungsgewalt vollständig automatisch auf das Kind über.
Worauf Sie bei einem Kinder-Girokonto achten sollten
Kosten und Gebühren: Kostenlos heißt nicht automatisch kostenfrei
Viele Girokonten für Kinder und Jugendliche werben mit dem Versprechen „kostenfrei“ – und tatsächlich fallen bei vielen Banken keine Kontoführungsgebühren an. Auch eine Girokarte sowie der Zugang zum Online-Banking sind meist inklusive. Doch ein genauer Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis lohnt sich, denn nicht selten verbergen sich im Kleingedruckten zusätzliche Kosten.
Typische versteckte Gebühren, auf die Sie achten sollten, sind:
- Kosten für Prepaid-Kreditkarten (z. B. Visa oder Mastercard), die oft als Zusatzoption angeboten werden
- Gebühren für Bargeldabhebungen, wenn diese außerhalb des eigenen Automaten- oder Partnernetzwerks erfolgen
- Entgelte für Buchungsposten, also für einzelne Überweisungen oder Geldeingänge – auch wenn sie automatisiert erfolgen
- Gebühren für Kontoauszüge, vor allem wenn diese auf dem Postweg zugestellt werden oder nicht elektronisch abgerufen werden
In manchen Fällen wird das Konto nur unter bestimmten Bedingungen (z. B. regelmäßiger Geldeingang) kostenlos geführt – achten Sie also darauf, dass das Kinderkonto dauerhaft und bedingungslos gebührenfrei nutzbar ist.
Tipp: Prüfen Sie auch bei älteren Kindern, ob sich das Angebot mit der Volljährigkeit automatisch in ein kostenpflichtiges Kontomodell umwandelt – und welche Konditionen dann gelten.
Welche Karte ist die richtige? Girokarte, Debitkarte oder Prepaid-Kreditkarte im Vergleich
Je nach Anbieter stehen Kindern unterschiedliche Kartentypen zur Verfügung. Ein klassischer Kreditrahmen ist für Minderjährige gesetzlich ausgeschlossen – deshalb kommen nur Karten infrage, die auf Guthabenbasis funktionieren.
- Girokarten (früher EC-Karten) ermöglichen das bargeldlose Bezahlen und Geldabheben an Automaten, funktionieren jedoch meist nur innerhalb Deutschlands und sind im Online-Handel oft nicht nutzbar.
- Prepaid-Kreditkarten (z. B. Visa oder Mastercard) können flexibel eingesetzt werden – auch für Online-Einkäufe oder auf Reisen. Die Karte muss vorab durch die Eltern aufgeladen werden, eine Überziehung ist nicht möglich. Das macht sie zu einer sicheren und kontrollierbaren Lösung, etwa für Klassenfahrten oder den ersten eigenen Einkauf im Netz.
- Debit-Kreditkarten verbinden die Vorteile beider Welten: Zahlungen sind weltweit möglich (wie bei einer klassischen Kreditkarte), werden aber direkt vom Girokonto abgebucht (wie bei einer Girokarte). Diese Kartenform wird zunehmend auch für Jugendliche angeboten – vorausgesetzt, das Konto bietet diese Funktion.
Wichtig: Achten Sie darauf, ob sich bei der gewählten Karte individuelle Zahlungs- und Abhebelimits, Geoblocking, Push-Benachrichtigungen oder eine Online-Sperrfunktion einrichten lassen. So bleibt der Überblick gewahrt – und die Sicherheit gewährleistet.
Sicher ist sicher: Keine Überziehung möglich
Kinder- und Jugendkonten funktionieren grundsätzlich auf Guthabenbasis – eine Überziehung mit einem Dispokredit ist nicht möglich. Das bedeutet: Es kann nur so viel Geld ausgegeben werden, wie tatsächlich auf dem Konto vorhanden ist. Diese Begrenzung schützt Minderjährige zuverlässig vor Schulden und fördert gleichzeitig ein realistisches Gefühl für den eigenen finanziellen Spielraum.
Kinderkonto mit Elternzugang: Kontrolle, Vertrauen und Sicherheit
Ein gutes Kinderkonto bietet nicht nur Funktionen für junge Nutzer, sondern auch durchdachte Möglichkeiten für die elterliche Begleitung. Schließlich sollen Kinder finanzielle Verantwortung übernehmen – aber nicht ins kalte Wasser springen.
Über das Online-Banking behalten Eltern den Überblick: Sie sehen auf einen Blick, ob das Taschengeld angekommen ist, was am Kiosk ausgegeben wurde oder ob die Karte zum ersten Mal beim Online-Shopping zum Einsatz kam. Viele Banken bieten zusätzlich Push-Nachrichten, die bei jeder Buchung informieren – diskret und in Echtzeit. Kommt die Karte einmal abhanden (was vorkommen kann), ist eine sofortige und unkomplizierte Sperrung per App oder Hotline Gold wert.
Dabei gilt: Kontrolle ist gut – Vertrauen ist besser. Je älter das Kind, desto mehr Freiräume sollte das Konto bieten. Gute Lösungen wachsen mit dem Alter mit: Anfangs begleiten Eltern jeden Schritt, später tritt ihre Rolle in den Hintergrund. So entsteht ein sicherer Raum für echte Lernerfahrungen.
Warum ein Kinderkonto kein Ersatz für ein Kinderdepot ist
Ein Kinder-Girokonto eignet sich gut, um erste Erfahrungen im Umgang mit Geld zu sammeln – etwa durch Taschengeld oder kleinere Geldgeschenke. Viele Eltern nutzen es zusätzlich zur Aufbewahrung größerer Beträge, zum Beispiel für spätere Ausgaben wie den Führerschein oder das Studium. Doch genau hier ist Vorsicht geboten: Girokonten bieten in der Regel keine nennenswerte Verzinsung, und auch Tagesgeldkonten können die Inflation oft nicht ausgleichen. Wer über Jahre hinweg sparen möchte, sollte daher auf renditestärkere Alternativen setzen. Ein
ETF-basiertes Juniordepot bzw. Kinderdepot ermöglicht es, frühzeitig Kapital aufzubauen und langfristig vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Rechtliche Hinweise
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