Robo-Advisor für Kindersparpläne
-Bequem und automatisiert Geld anlegen-
Sie möchten Geld für Ihre Kinder in ETF-Sparplänen anlegen – einfach, kostengünstig und ohne ständigen Aufwand?
Dann sind sogenannte Robo-Advisor eine interessante Lösung für Sie.
Diese digitalen Vermögensverwalter übernehmen die automatisierte Verwaltung eines ETF-basierten Juniordepots. Das investierte Kapital wird dabei – je nach Risikoprofil – breit gestreut in kostengünstige ETFs investiert.
Gerade wenn Sie keine Zeit oder Lust haben, sich regelmäßig mit dem Markt, der Depotverwaltung oder der ETF-Auswahl zu beschäftigen, kann ein Robo-Advisor für ein Kinderdepot eine bequeme Alternative zur Eigenverwaltung sein.
Wir haben die besten Robo-Advisor für Juniordepots unter die Lupe genommen und vergleichen die wichtigsten Anbieter für Sie – übersichtlich, verständlich und unabhängig.
Mehr Informationen und Hintergründe zur Funktionsweise von Robo-Advisor finden Sie im Anschluss an den Vergleich.
(Direktlink)
Robo-Advisor Vergleich 2025 – Die besten digitalen ETF-Sparpläne für Kinder
[Letztes Update: Juli 2025]
1. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,48%
- Produktkosten: 0,14-0,20% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 500 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 500 Euro
- Anzahl Strategien: 22
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Effizient aufgestellter Anbieter mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
- Höchstnote der Zeitschrift "Eltern"
2. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,7-1,0%
- Produktkosten: 0,14% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 1000 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 1000 Euro
- Anzahl Strategien: 9
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Höchstnote der Zeitschrift "Eltern"
- Lesezugriff auf das Depot für Kinder
3. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,35-0,6%
- Produktkosten: 0,19% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 25 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 50 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 25 Euro
- Anzahl Strategien: 14
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Nein (nur Web-Plattform)
Vorteile:
- Transparenter und kostengünstiger Anbieter ohne "Schnick-Schnack"
4. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,39-0,79%
- Produktkosten: 0,17 -0,23% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 50 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 1000 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 1000 Euro
- Anzahl Strategien: 10
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Mehrmaliger Performance-Sieger
- Automatische Ausnutzung der Steuerfreibeträge
- Laut eigener Darstellung nachhaltigster Anbieter am Markt
5. Platz
Konditionen:
- Verwaltungsgebühren pro Jahr: 0,49-0,75%
- Produktkosten: 0,19% (TER, p.a.)
- Mindestrate Sparplan: 20 Euro
- Mindestsumme Einmalinvestment: 1000 Euro
- Mindestanlagesumme Gesamtdepot: 1000 Euro
- Anzahl Strategien: 11
- Investment nach ESG-Nachhaltigkeitskriterien: Ja
- Mobile App verfügbar: Ja (iOS & Android)
Vorteile:
- Optional mit Gold als Portfoliobestandteil
Robo-Advisor für Juniordepots: Alles was Sie wissen sollten
Was ist ein Robo-Advisor?
Ein
Robo-Advisor für ein
Juniordepot (auch Kinderdepot genannt) ist ein digitaler Vermögensverwalter, der ein ETF-Depot automatisiert und professionell betreut. Auf Grundlage eines individuell festgelegten
Risikoprofils investiert der Robo-Advisor das Kapital in breit gestreute, kostengünstige ETFs – ohne, dass Sie sich aktiv darum kümmern müssen. Damit folgt der Robo-Advisor den Empfehlungen vieler Anlageexperten – nur eben automatisiert, effizient und zeitsparend.
Vorteile eines Robo-Advisors auf einen Blick
Ein Robo-Advisor übernimmt viele Aufgaben, die sonst manuell erledigt oder mit Fachkenntnis verbunden wären. Für den langfristigen Vermögensaufbau in einem Juniordepot kann dies einige praktische Vorteile mit sich bringen:
Automatisierte Vermögensverwaltung
Nach Auswahl eines passenden Risikoprofils wird das investierte Kapital automatisch auf verschiedene ETFs verteilt. Auch die fortlaufende Betreuung – etwa die Anpassung des Portfolios – erfolgt durch den Robo-Advisor. Das kann den organisatorischen Aufwand deutlich reduzieren.
Breite Risikostreuung
Robo-Advisor investieren typischerweise nicht in einzelne Produkte, sondern verteilen das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen, Märkte und Regionen. Diese sogenannte Diversifikation kann dabei helfen, das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestments zu verringern.
Regelmäßiges Rebalancing
Die Gewichtung einzelner ETFs im Portfolio kann sich durch ungleiche Wertentwicklung im Zeitverlauf verschieben. Um das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlageklassen wieder an das ursprüngliche Risikoprofil anzupassen, führen Robo-Advisor in regelmäßigen Abständen ein sogenanntes Rebalancing durch. Dieses Vorgehen ist in der professionellen Finanzplanung weit verbreitet.
Automatische Verteilung der Sparraten
Monatliche Sparbeträge werden gemäß der gewählten Anlagestrategie und Risikoklasse automatisch auf die entsprechenden ETFs verteilt, ohne dass manuell nachgesteuert werden muss.
Individuelle Risikoeinstellung
Die meisten Robo-Advisor bieten verschiedene Anlagestrategien an – von defensiv bis wachstumsorientiert. Diese unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung (z. B. Anteil an Aktien oder Anleihen) und können an individuelle Bedürfnisse oder Zeiträume angepasst werden.
Grundlegende Steueroptimierung
Einige Anbieter berücksichtigen steuerliche Aspekte, z. B. indem sie automatisch den Freistellungsauftrag mit einbeziehen oder bei Umschichtungen die steuerliche Belastung optimieren. Das ist besonders relevant für Juniordepots, da hier bei richtiger Handhabung durch die Kombination aus Grundfreibetrag und Sparerpauschbetrag hohe Erträge steuerfrei bleiben können.
Standardisiertes Vorgehen ohne emotionale Entscheidungen
Ein Robo-Advisor agiert strikt regelbasiert anhand einer festgelegten Strategie – frei von Emotionen wie Gier, Angst oder Ungeduld. Dadurch wird vermieden, dass beispielsweise in fallenden Märkten voreilig verkauft oder in Boomphasen zu stark investiert wird – menschliche Verhaltensweisen, die langfristig die Rendite beeinträchtigen können.
Nachteile eines Robo-Advisor im Vergleich zu einem klassischen Juniordepot?
Der einzige nennenswerte Nachteil ist die Verwaltungsgebühr von durchschnittlich 0,3-1% p.a. auf das verwaltete Depotvolumen. Die Gebühr liegt zwar deutlich unter den Kosten klassischer Bankprodukte oder professioneller Vermögensverwaltung, fällt aber zusätzlich zu den klassischen ETF-Kosten an.
Dafür profitieren Sie von professionellem Risikomanagement, automatischer Rebalancierung und Fehlervermeidung – ein Mehrwert, der sich langfristig für viele Privatanleger rechnen kann.
Welche Kriterien zeichnen einen guten Robo-Advisor aus?
Wenn Sie einen Robo-Advisor zur Verwaltung eines Juniordepots in Betracht ziehen, lohnt sich ein Blick auf einige grundlegende Auswahlkriterien. Diese helfen dabei, ein Angebot zu finden, das zu Ihren Zielen, Rahmenbedingungen und Erwartungen passt.
Kosten und Gebührenstruktur
Robo-Advisor erheben in der Regel eine jährliche Verwaltungsgebühr, die prozentual vom Depotvolumen berechnet wird. Diese liegt meist zwischen 0,35 % und 1 % pro Jahr. Zusätzlich fallen Produktkosten der verwendeten ETFs an (sogenannte TER – Total Expense Ratio). Auch diese sollten berücksichtigt werden, da sie die Gesamtkosten beeinflussen. Achten Sie darauf, ob die Gebühren transparent ausgewiesen und verständlich erklärt sind.
Mindestanlage und Sparplanbedingungen
Einige Anbieter setzen eine Mindestanlagesumme voraus, andere ermöglichen den Einstieg auch mit sehr kleinen Beträgen. Geringe Einstiegshürden sind insbesondere dann hilfreich, wenn schrittweise über einen Sparplan investiert werden soll.
Risikoprofil und Anlagestrategie
Ein guter Robo-Advisor ermittelt zu Beginn Ihr individuelles Risikoprofil – z. B. anhand eines kurzen Fragebogens. Auf dieser Basis wird eine passende Anlagestrategie ausgewählt. Es lohnt sich, die dahinterliegenden Konzepte, die Risikoklassifizierung und die Zusammensetzung des Portfolios nachzuvollziehen. Eine spätere Anpassung des Risikoprofils ist in der Regel problemlos möglich.
Steuerliche Berücksichtigung
Einige Robo-Advisor bieten Funktionen zur automatischen Nutzung von Freibeträgen oder zur Steueroptimierung durch gezieltes Umschichten (sogenanntes „steuerliches Rebalancing“). Zwar ersetzen diese Angebote keine individuelle Steuerberatung, sie können jedoch zur effizienten Nutzung steuerlicher Spielräume beitragen und sollten entsprechend genutzt werden.
Zusatzfunktionen und Benutzerfreundlichkeit
Auch wenn das Juniordepot nicht täglich überprüft werden muss, ist eine übersichtliche Darstellung der Entwicklung und eine verständliche Kommunikation hilfreich. Manche Anbieter ermöglichen einen zusätzlichen Zugriff für die Kinder selbst oder bieten nachhaltige Anlageoptionen gemäß ESG-Kriterien an. Welche Funktionen wichtig sind, hängt von den individuellen Anforderungen ab.
Robo-Advisor vs. manuelles ETF-Depot: Ein Vergleich
Wer für sein Kind langfristig Vermögen aufbauen möchte, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder wird ein ETF-Depot selbst verwaltet („manuell“) oder ein Robo-Advisor übernimmt die Verwaltung automatisiert. Beide Varianten haben spezifische Vor- und Nachteile – je nach persönlichen Zielen, Zeitbudget und Fachkenntnissen.
Aufwand und Zeitbedarf
- Manuelles ETF-Depot: Die Anlagestrategie, ETF-Auswahl und laufende Betreuung des Depots erfolgen eigenständig. Dies erfordert zu Beginn eine gründliche Einarbeitung und regelmäßige Überprüfung der Anlage.
- Robo-Advisor: Nach einmaliger Einrichtung (z. B. Wahl des Risikoprofils) übernimmt der Robo-Advisor alle Verwaltungsaufgaben. Der zeitliche Aufwand ist deutlich geringer.
Fachkenntnisse
- Manuelles ETF-Depot: Es ist sehr hilfreich, sich mit Themen wie ETF-Auswahl, Risikostreuung, Rebalancing und steuerlichen Aspekten auseinanderzusetzen. Ohne diese Kenntnisse besteht ein gewisses Risiko, Fehlentscheidungen zu treffen oder Falschbehauptungen aus dem Internet zu antizipieren.
- Robo-Advisor: Finanzwissen ist nicht zwingend erforderlich, da die grundlegenden Anlageprinzipien durch den Algorithmus abgebildet werden.
Kostenstruktur
- Manuelles ETF-Depot: Die Kosten beschränken sich in der Regel auf ETF-interne Verwaltungsgebühren (TER) und ggf. Handelsgebühren beim Kauf/Verkauf. Keine laufenden Verwaltungsgebühren.
- Robo-Advisor: Zusätzlich zu den ETF-Kosten fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr (ca. 0,35–1 % des Depotvolumens) an. Diese deckt die digitale Vermögensverwaltung ab. Über einen längeren Zeitraum sind vor allem bei größeren Depotvolumen die Kosten nicht zu unterschätzen.
Flexibilität
- Beide Varianten bieten jederzeit Zugriff auf das Vermögen. Auch Sparraten können angepasst oder pausiert werden. In beiden Fällen ist das Kapital nicht fest gebunden und vor einer Insolvenz des Depotanbieters geschützt.
Emotionale Einflussfaktoren
- Manuelles ETF-Depot: Emotionale (menschliche) Reaktionen auf Marktschwankungen (z. B. Verkäufe in Krisenzeiten) können die langfristige Rendite negativ beeinflussen.
- Robo-Advisor: Entscheidungen basieren auf festen Regeln – unabhängig von Emotionen oder Marktstimmungen.
Steuerliche Aspekte
- Beide Varianten profitieren von den steuerlichen Vorteilen eines Juniordepots. Einige Robo-Advisor bieten zusätzlich eine automatische Berücksichtigung von Sparerfreibeträgen oder Steueroptimierung im Rahmen der Rebalancing-Strategie.
Rechtliche Hinweise
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